Die CDU Bremen hat an diesem Montagabend ihre Kandidaten für den Deutschen Bundestag gewählt. Thomas Röwekamp steht auf Platz 1 der Liste, Wiebke Winter ist die Direktkandidatin für den Wahlkreis 55.
118 von 120 möglichen Delegierten der CDU Bremen haben heute in der ÖVB-Arena an der Bürgerweide ihre Kandidaten für den Bundestag gewählt. Der Landesvorstand hatte zuvor eine Liste mit fünf Kandidaten vorgeschlagen. Wiebke Winter auf Platz 3 und Thomas Röwekamp auf Platz 1 waren darauf auch als Direktkandidaten für die Wahlkreise 55 und 54 nominiert worden. Weitere Kandidaten waren Christine Schnittker auf Platz 2, Theresa Gröninger auf Platz 4 und Florian Dietrich auf Platz 5.
Größere Reden und Vorstellungsrunden blieben vor dem Hintergrund der Pandemie aus. Eine Vorstellung aller Kandidaten hatte aber bereits in der Woche zuvor im Rahmen einer digitalen Veranstaltung stattgefunden. Unter der Leitung von Michael Bartels ging zunächst die Listenwahl dementsprechend zügig vonstatten, die Vorschlagsliste des Landesvorstandes wurde bestätigt (die Stimmenaufteilung ist u.s. Tabelle zu entnehmen).
In zwei weiteren Wahlgängen wurde anschließend über die Wahlkreiskandidaturen abgestimmt. 59 Delegierte waren befähigt, für den Wahlkreis 54 – Bremen-Stadt – abzustimmen. 57 waren anwesend, 46 davon stimmten für den einzigen Kandidaten Thomas Röwekamp, womit er mit 82,14 Prozent gewählt wurde.
Für den Wahlkreis 55 – Bremerhaven – trat Wiebke Winter an. Für sie konnten 60 Delegierte abstimmen, alle 60 waren anwesend. Am Ende entfielen 54 Stimmen auf sie, sodass sie mit 90 Prozent der Stimmen gewählt wurde.
„Ich bin glücklich über dieses Ergebnis“, resümiert der Landesvorsitzende Carsten Meyer-Heder. „Ich finde, wir haben mit den Direktkandidaten und der Liste ganz starke Kandidaten gewählt, die ein breites Wählerspektrum abdecken und viel Expertise mitbringen. Zwei von fünf Kandidaten sind unter 30, drei von fünf sind Frauen. Darauf können wir echt stolz sein, denn es zeigt, wie modern wir aufgestellt sind. Und egal, wie es ausgeht: Wir werden in jedem Fall einen oder mehrere sehr fähige Vertreter nach Berlin senden.“