Landesvorstand der CDU Bremen unterstützt Forderung nach allgemeiner Corona-Impfpflicht
Der Landesvorstand der CDU Bremen spricht sich einstimmig für eine allgemeine Impfpflicht zur Bekämpfung des Corona-Virus aus und unterstützt damit Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff (CDU) in der laufenden Debatte. Bereits Ende vergangener Woche hat sich in einer repräsentativen Forsa-Umfrage mit 64 Prozent eine Mehrheit der befragten Bundesbürger für eine Impfpflicht ausgesprochen.
Landesvorsitzender Carsten Meyer-Heder dazu: „Die deutliche Mehrheit der Bevölkerung im Land Bremen und in Deutschland hat sich schnell impfen lassen und sich auch zuvor an Hygiene-Regeln und Testpflichten gehalten. Diese Menschen zeigen sich seit mehr als 20 Monaten solidarisch und sind dennoch in einigen Bundesländern erneut mit schärferen Corona-Maßnahmen konfrontiert. Wenn aber diese Solidarität einseitig von denjenigen ausgenutzt wird, die sich einer Impfung verweigern, müssen wir auch über eine Impfpflicht nachdenken. In der Abwägung kann eine solche Impfpflicht das mildere Mittel gegenüber allgemeinen Lockdown-Maßnahmen im gesamten Bildungs-, Wirtschafts- und Gesellschaftsleben sein. Sie sollte deswegen in die Abwägung der Maßnahmen einbezogen werden. Bedenken müssen wir inzwischen auch, dass Impfgegner mit ihrem Verhalten die körperliche Unversehrtheit der Geimpften gefährden.“
Für den Landesvorstand der CDU Bremen ist es kein Widerspruch, dass auf dem Weg zur allgemeinen Impfpflicht unverzüglich weitere Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Dazu gehört eine berufsbezogene beziehungsweise einrichtungsbezogene Impfpflicht genau wie das Hochfahren der Impfkapazitäten durch die Länder für Erst- und Booster-Impfungen und die Begleitung mit Werbekampagnen. „In diesem Zusammenhang begrüßen wir es, dass der Rot-Grün-Rote Senat erneut den Schulterschluss mit der Bremischen Wirtschaft sucht, um ein zentrales Impfzentrum auf dem ehemaligen Sparkassengelände zu errichten", so Meyer-Heder abschließend.