Studierende müssen bald mehr zahlen
Hörsaal

„Die Erhöhung des Semesterbeitrags ist nicht hinnehmbar. Ein solcher Umgang mit den finanziellen Herausforderungen der Studierenden fördert einen regelrechten Defätismus, der das Vertrauen in alle Verantwortlichen untergräbt“, erklärt Lukas Aygün, Landesvorsitzender des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) Bremen. Er übt scharfe Kritik an der geplanten Erhöhung des Semesterbeitrags um knapp 25 Prozent an der Bremer Universität. Ab dem Wintersemester 2025/2026 müssen Studierende etwa 80 Euro mehr zahlen. Diese Erhöhung ist vor allem auf die Anhebung des Anteils für das Studierendenwerk Bremen zurückzuführen. „Studierende in Bremen sind bereits jetzt mit drastisch steigenden Miet- und Lebenshaltungskosten konfrontiert. BAföG-Bewilligungen ziehen sich für manche Studierende unangenehm in die Länge, und nun werden sie zusätzlich mit einer erheblichen Mehrbelastung konfrontiert“, so Aygün. 

Der RCDS Bremen fordert den Senat Bovenschulte nachdrücklich auf, alternative, nachhaltige Finanzierungsmöglichkeiten zu evaluieren, um eine zusätzliche Belastung der Studierenden zu vermeiden, anstatt finanzielle Belastungen auf die Studierenden abzuwälzen.

„Bremen hat ohnehin Schwierigkeiten, sich bundesweit als attraktiver Hochschulstandort zu behaupten. Wer junge Menschen für ein Studium in Bremen gewinnen will, darf sie nicht mit immer neuen finanziellen Hindernissen abschrecken. Statt einer unreflektierten Beitragserhöhung braucht es gezielte Maßnahmen, um Bremen als Studienstandort langfristig konkurrenzfähig zu halten“, so Aygün.

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