Carsten Meyer-Heder wird dem CDU-Landesvorstand noch vor dem Sommer eine neue Persönlichkeit für die Spitzenkandidatur zur Bürgerschaftswahl vorschlagen. „Ich selbst habe vor allem aus beruflichen Gründen entschieden, 2023 nicht als Spitzenkandidat anzutreten“, teilte er dem Parteigremium am Donnerstag, 27. Januar, persönlich mit. „Die Entwicklung meiner Unternehmen fordert mich als Geschäftsführer erheblich stärker, als ich es 2019 nach der Bürgerschaftswahl erwartet hätte. Es stehen bundesweite Projekte im Bereich Digitalisierung an. Meine Verantwortung für mittlerweile fast 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist deutlich gewachsen. Dieser Herausforderung muss ich mich stellen, bleibe aber politisch aktiv. Das gilt vor allem für meine Aufgaben als Landesvorsitzender. Den Weg der Modernisierung, Verjüngung und Förderung von Frauen möchte ich weiter vorantreiben und trete dafür beim geplanten Landesparteitag am 21. Mai erneut zur Wahl an. Auch als Fraktionssprecher für Wirtschaft und Digitalisierung bleiben in dieser Wahlperiode noch einige Dinge zu tun.“
Nachdem unter der Führung von Meyer-Heder 2020 bereits der Landesvorstand paritätisch besetzt werden konnte, möchte er auch die CDU-Liste zur Bürgerschaftswahl 2023 hälftig mit Frauen und Männern besetzen lassen. Mit seiner persönlichen Entscheidung schafft der Landesvorsitzende frühzeitig Klarheit: „Bis zur Bürgerschaftswahl bleiben gut 16 Monate Zeit. Wir sind in Partei und Fraktion gut aufgestellt und brauchen keine Sorge vor einer Personalentscheidung haben. Ich bin derzeit in fortgeschrittenen Gesprächen und werde dem Landesvorstand vor dem Sommer einen guten Personalvorschlag zur Spitzenkandidatur unterbreiten“, so Meyer-Heder abschließend.