Die CDU Bremen trauert um ihren ehemaligen Vorsitzenden Uwe Hollweg, der im Alter von 87 Jahren verstorben ist. Mit ihm verliert Bremen einen großen Kulturförderer und Ehrenbürger und die CDU Bremen einen wichtigen Förderer. Unsere Gedanken sind bei seiner Frau Karin Hollweg, seiner gesamten Familie, seinen Freunden und allen, die ihm nahestanden.
Heiko Strohmann, Landesvorsitzender der CDU Bremen, gedenkt seines Parteifreundes und erinnert an die Bedeutung Hollwegs für die CDU und Bremen:
„Er war einer der Wegbereiter der modernen CDU, wie wir sie heute kennen. In den 1970er Jahren prägte er die Partei und führte sie in die Mitte der Gesellschaft. Unter Uwe Hollweg begann der eigentliche Aufstieg der CDU Bremen von einer Honoratioren- zu einer Massenpartei, die bis heute tief in der Mitte der Gesellschaft Bremens verankert ist. Er war immer ein liberaler, aufgeklärter und überzeugter Christdemokrat; auch wenn das hieß, manchmal in Opposition zur eigenen Führung – damals in Bonn – zu gehen und aus persönlichem Protest gegen den Kanzlerkandidaten Franz-Josef Strauß 1979 zurückzutreten.
Seine andauernde Verbundenheit zur CDU in Bremen und in Bremerhaven drückte Hollweg auch darüber hinaus aus. Er besuchte bis zuletzt Veranstaltungen, Neujahrsempfänge und Landesparteitage und stand unterschiedlichen Personen in der Partei als Ratgeber zur Verfügung. Bei meiner Wahl am 27. November 2023 zum Landesvorsitzenden gehörte er zu den ersten Gratulanten. Das zeigt, dass ihn das Parteileben „seiner“ CDU stets gekümmert hat. Die CDU Bremen hat Uwe Hollweg viel zu verdanken, ohne ihn wären die Erfolge der CDU nicht möglich gewesen. Ihm und seiner Leistung für die Christdemokratie in der Hansestadt werden wir ein ehrendes Andenken bewahren.
Aber auch Bremen verliert einen großen Bürger und Förderer. In der Kunst- und Kulturszene ist seine Stiftung mehr als nur eine stützende Säule. Ohne seine Unterstützung wäre beispielsweise der Anbau der Kunsthalle so nicht denkbar gewesen. Deswegen ist die Nachricht seines Todes nicht nur eine traurige für die CDU, sondern für ganz Bremen.“