Lösung für Grundschule Borchshöhe in Vegesack
Carsten Meyer-Heder

In Bezug auf die andauernde Diskussion über die Zukunft der Grundschule Borchshöhe und der sich nun andeutenden Lösung erklären Yvonne Averwerser, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion und Carsten Meyer-Heder, Landesvorsitzender der CDU Bremen:

„In der sich jetzt andeutenden Campuslösung für den Schulstandort Borchshöhe sehen wir als CDU einen ehrlichen Kompromiss, den wir mittragen können und der sich an der Idee des Schulkonsenses orientiert. Es ist vorgesehen, neben der bestehenden vierjährigen Grundschule, eine neue Oberschule am Standort zu gründen

Der Vorlage in der Sondersitzung der Deputation für Kinder und Bildung am morgigen 30. Januar 2020 werden wir daher zustimmen. Durch diesen Schritt wird endlich die lange fehlende Rechtssicherheit und Verlässlichkeit für die Eltern sowie für die Schülerinnen und Schüler an der Grundschule Borchshöhe geschaffen. Zudem kann das bisherige pädagogische Konzept der Grundschule fortgeführt, weiterentwickelt und verbessert werden.

Die Senatorin für Kinder und Bildung sowie ihre Vorgängerinnen und Vorgänger haben es zehn Jahre lang versäumt, wirkliche Rechtssicherheit für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Borchshöhe zu schaffen. Dieses Versäumnis hat jetzt dazu geführt, dass eine Entscheidung über die zukünftige Ausgestaltung der Grundschule notwendig wurde. Die Campuslösung ist nun zurückzuführen auf neue Schülerzahlen des Statistischen Landesamtes, die von einem starken Anstieg in Vegesack und Bremen-Nord ausgehen. Wir hätten uns gewünscht diese Möglichkeit früher auf den Verhandlungstisch zu bekommen, um die erhebliche Verunsicherung der Schüler- und Elternschaft an der Grundschule Borchshöhe in der letzten Woche zu vermeiden. 

Wir stehen darüber hinaus zu dem gegliederten Schulsystem mit Grundschulen, Gymnasien und Oberschulen. Das Konzept „Eine Schule für alle“ und der gemeinsamen Beschulung von Klasse 1 bis 10 lehnen wir ab. Diese Haltung ist der Kern des Bildungskonsenses. Wir wollen auch mindestens für die Jahre bis 2028 für alle eine einheitliche und verlässliche Struktur in der Bildungslandschaft bewahren, um die Qualität an den Schulen in den Mittelpunkt der Anstrengungen zu stellen. Die Inklusion und die Arbeit des Qualitätsinstitutes sind zentrale Felder, auf denen wir dringend Fortschritte brauchen.“

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