Queerfeindliche Gewalt und Diskriminierung
Diskussionsrunde der LSU-Projektgruppe Bremen

Wie ist die Situation bzgl. Gewalt und Diskriminierung für queere Menschen in Bremen? Und welche Maßnahmen wünschen sie sich von Polizei und Politik, um die Sicherheit zu verbessern?

Um diese Fragen ging es bei einer Veranstaltung der LSU-Projektgruppe der CDU Bremen am vergangenen Dienstag (10. Juni 2025). Mit dabei waren die CDU-Bürgerschaftsabgeordnete und Sprecherin für Jugend und Queerpolitik, Hetav Tek, sowie Julia Koopmann, LGBTQIA-Ansprechpartnerin der Polizei Bremen.

Während der etwa einstündigen von Yvonne Gnutzmann moderierten Gesprächsrunde und anschließender Diskussion mit den anwesenden Gästen ging es vor allem um die Sensibilisierung für queere Themen und eine bewusste Sprache, sowie die Rolle der Polizei und Politik in Bremen. So führt Julia Koopmann, welche seit etwas mehr als zwei Jahren als Ansprechpartnerin fungiert, Schulungen mit den Beamten der Bremer Polizei durch, um einen sensiblen Umgang mit Hasskriminalität gegen queere Personen zu fördern. Eine zusätzlich eingerichtete queersensible Anzeigenaufnahme soll den Betroffenen solcher Taten einen geschützten Ort bieten, um Anzeige zu erstatten.

Aber auch die Politik ist gefragt. Bremen müsse “seinen Titel als “Rainbow City” mit Würde tragen” und auch außerhalb von Veranstaltungen wie dem Christopher Street Day Aufmerksamkeit für das Thema schaffen, so Koopmann. Vor allem die Vereine der queeren Community brauchten ausreichend finanzielle Unterstützung, um ihre Arbeit zu gewährleisten. Genauso müssten Beratungsstellen, vor allem für queere BIPoC und geflüchtete Mitglieder der Community, welche mehrfacher Diskriminierung ausgesetzt sind, verfügbar sein, betont Hetav Tek.

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